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0. Am Anfang war die Grundlage aller Grundlagen. Denn ohne das funktioniert unser Hobby nicht und macht auch keinen Spaß. https://www.ivao.de/files/staff/Training/tutorials/pdf/atc-grundkenntnisse.pdf | 0. Am Anfang war die Grundlage aller Grundlagen. Denn ohne das funktioniert unser Hobby nicht und macht auch keinen Spaß. https://www.ivao.de/files/staff/Training/tutorials/pdf/atc-grundkenntnisse.pdf | ||
Dieser Artikel soll eine Verfahrensanweisung für Lotsen sein, wie generell auf einer deutschen Lotsenposition zu verfahren ist. Es ersetzt nicht das Studium des IvAc-Handbuchs, des Kompendiums oder der lokalen Prozeduren!
Die hier veröffentlichten Prozeduren gelten überall und generell in Deutschland unabhängig von Lotsenposition oder FIR und sollten vor dem ersten Einloggen aufmerksam gelesen werden.
Niemand erwartet, dass du die folgenden Prozeduren beim ersten Versuch auswendig kennst. Im Zweifel solltest du aber hier öfter nachsehen, ob du alles richtig gemacht hast.
Inhaltsverzeichnis |
Wenn du die Bedienung des IvAc noch nicht beherrscht, solltest du zuerst das IvAc-Handbuch lesen.
Die COMMbox enthält die eigene Frequenz sowie die Möglichkeit, zwei weitere, freie Frequenzen mitzulesen. Ferner beherbergt dieses Fenster alle Reiter für die direkten Chats zu anderen Lotsen und Piloten. Es wird empfohlen, die Basiseinstellungen wie im folgenden Bild zu treffen.
Diese Optionsbox nimmt direkten Einfluss auf den Radarschirm und ist deswegen das wichtigste Instrument zur Konfiguration des Lotsenprofils.
Ein weiteres wichtiges Instrument, den aktuell zuständigen Lotsen herauszufinden, ist der Rechtsclick auf das Label des Flugzeuges und die Anwahl der Funktion „Req COMM“. Damit wird dem Lotsen in den MSG-Reiter der COMMbox eine Nachricht gesendet, auf welcher Frequenz sich die entsprechende Flugbewegung befindet. Erst wenn mit beiden Funktionen sichergestellt ist, dass die entsprechende Flugbewegung unkontrolliert ist, darf der Pilot angeschrieben und über die eigenen ATC-Dienste informiert werden (Chat, Force Act). Sollte ein anderer Lotse in der eigenen Zuständigkeit (noch) Verkehr bedienen, muss mit dem Lotsen Kontakt aufgenommen werden, um ein reguläres Handoff zu erreichen (vgl. R&R 5.3.7).
In dieser Box sind ebenfalls noch zwei hilfreiche Funktionen versteckt, die es zu beachten gilt:
Damit sind alle wichtigen bzw. in Deutschland vorgeschriebenen IvAc-Basiseinstellungen getroffen. Die eigentliche Konfiguration des Positionsprofils ist je nach Person und je nach Position handzuhaben.
Lies hierzu später vielleicht auch die Tipps zur Einstellung des IvAc.
Bei IVAO gibt es keine Aufnahmeprüfung - das widerspricht unserer Idee eines offenen und anfängerfreundlichen Netzwerks. Bevor du dich das erste Mal als Lotse auf IVAO einloggst, musst du dir jedoch einige grundlegende Kenntnisse aneignen. Der Grund dafür ist ganz einfach: Als Lotse bist du ein Dienstleister und Serviceanbieter für unsere Piloten. Es ist also wichtig, dass du auch bei deinen ersten Schritten ein grundlegendes Verständnis von deinen Aufgaben als Platzlotse hast.
Bevor du dich einloggst, musst du natürlich ein paar Grundlagen kennen. Die wichtigsten findest du hier.
Jeder Lotse ist laut den R&R 5.1.1f verpflichtet, Kommunikation und Prozeduren zu kennen, bevor er sich einloggt!
Teil I – „Mit Stützrädern“:
0. Am Anfang war die Grundlage aller Grundlagen. Denn ohne das funktioniert unser Hobby nicht und macht auch keinen Spaß. https://www.ivao.de/files/staff/Training/tutorials/pdf/atc-grundkenntnisse.pdf
1. Die IFR-Kontrollverfahren: Das Erste, womit Du dich im Kompendium beschäftigen solltest, ist wohl auch das, was auf dem Netzwerk am häufigsten vorkommt. Daher führt uns unser erster Teil in die Welt des Instrumentenflugs.
2. Die ATIS: Bestimmt hast Du davon, wenn auch unbewusst, schon einmal gehört. Jetzt klären wir, wie Du damit umgehst.
3. Die Betriebspisten: Ein wichtiger Bestandteil der ATIS und eine Deiner Aufgaben im Tower!
4. Das IFR-Funkbeispiel: Du weißt bereits, wie es geht. Nun musst Du nur noch wissen, wie Du richtig funkst.
5. Die Streckenfreigabe: Für die meisten am Anfang das schwierigste, aber mit ein bisschen Übung die einfachste Sache der Welt!
Teil II – „das Mountainbike“:
6. Die VFR-Kontrollverfahren: Zweiter Teil, zweite Variante. Wer nicht blind mit Instrumenten durch die Lüfte will, der fliegt auf Sicht.
7. Die VFR-Funkbeispiele: Wie der Pilot hineinruft, so soll es auch aus dem Tower hinausschallen.
8. Die Platzrunde: Schon im Punkt 6 groß raus gekommen. Hier noch einmal im Einzelnen. Keine Panik, der sehr ausführliche Artikel ist eigentlich für Piloten gedacht. Du musst Dir nicht alles sofort merken können.
9. Sichtflugwetterbedingungen: Und wenn Du nichts siehst? Dann guckst Du hier!
Du kennst jetzt die Grundlagen. Für mehr empfehlen wir Punkt 10 – „das Rennrad“:
10. Aerodrome Controller: Der Oberbegriff für alle voran gegangenen Artikel. Hier steht alles (!), was ein kompetenter Tower/Ground-Lotse wissen muss.
Ausgenommen von der folgenden Regelung über die ATIS-Remarks sind Frankfurt (EDDM), München (EDDM) und Leipzig (EDDP). Hier erfolgt per Funk eine Übergabe an den Radarlotsen (APP/CTR).
Im realen Flugverkehr wechseln IFR-Abflüge an den meisten Flughäfen Deutschlands nach dem Abheben auf einer bestimmten Höhe selbstständig die Frequenz und rufen den zuständigen Radarlotsen. Der Towerlotse gibt dann keine mündliche Anweisung zum Frequenzwechsel. Stattdessen findet sich in den SID-Karten jeweils ein Hinweis, wann und wie der Frequenzwechsel von der Tower- zur Radarfrequenz durchgeführt werden muss. Da auf IVAO aufgrund von fehlender ganztägiger Lotsen-Präsenz die Frequenz in den Karten nicht immer die Frequenz ist, die der IVAO-Pilot rufen muss, wird im Remark-Feld der ATIS der Platzlotsen (DEL/GND/TWR) ein entsprechender Hinweis eingetragen. Der Wortlaut der ATIS-Remarks ist den SID-Karten zu entnehmen, die Frequenz an die nächste verantwortliche Radarposition (APP/CTR) ggf. anzupassen
Lotsen von Bodenpositionen (DEL/A_GND/GND) lassen das ATIS-Remark-Feld leer, wenn kein Turmlotse (TWR) online ist.
Diese ATIS-Remarks sind verpflichtend! Dinge wie "Have a good flight" oder "Welcome to Berlin" haben dort nichts verloren. Radarlotsen werden immer kontaktiert ("contact"), bei Unicom wird die Formulierung "switch" verwendet, da Unicom kein aktiver, kommunizierender Radarlotse ist. Ist kein APP-Lotse, jedoch ein übergeordneter CTR-Lotse online, so übernimmt dieser die Aufgaben des APP. Daher muss in dem Fall die CTR-Frequenz eingetragen werden.
Beispiele für EDDS_TWR/GND:
Jeder Flughafen besitzt aufgrund seiner örtlichen Besonderheiten eigene Verfahren, die die hier aufgeführten generellen Prozeduren ergänzen. Du findest sie auf den Prozeduren-Seiten.
Jeder Lotse ist laut den R&R 5.1.2 verpflichtet, lokale Prozeduren zu kennen, bevor er sich einloggt!