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Ein IFR-Flug kann für einen Sichtanflug freigegeben werden, sofern:  
 
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* eine [[Koordination_im_Approach-Bereich|Koordination]] mit dem Tower erfolgt ist und dieser dem Sichtanflug zugestimmt hat,
 
* der Pilot den Boden während des gesamten Anflugs in Sicht hat,
 
* der Pilot den Boden während des gesamten Anflugs in Sicht hat,
 
* eine der folgenden drei Punkte eingetreten ist:
 
* eine der folgenden drei Punkte eingetreten ist:

Version vom 6. April 2020, 17:12 Uhr

Ein Sichtanflug ist nicht nur, wie der Name vermuten lässt, ein Anflug nach Sicht, sondern ist per Definition ein Anflug nach Instrumentenflugregeln, welcher ganz oder teilweise nach Sicht fortgesetzt wird.

Bedingungen

Ein IFR-Flug kann für einen Sichtanflug freigegeben werden, sofern:

  • eine Koordination mit dem Tower erfolgt ist und dieser dem Sichtanflug zugestimmt hat,
  • der Pilot den Boden während des gesamten Anflugs in Sicht hat,
  • eine der folgenden drei Punkte eingetreten ist:
    • HWU ist höher als der IAF, oder
    • LFZ ist bereits unterhalb der HWU, oder
    • Pilot meldet, dass er sich sicher ist unter den aktuell bei ihm vorherrschenden Wetterbedingungen einen Sichtanflug fliegen zu können.


Insofern die oben genannten Punkte erfüllt sind, darf auch unter IMC-Bedingungen ein Sichtanflug freigegeben werden

Die Verantwortung zur Einhaltung der Hindernisfreiheit wird nach der Vergabe der Freigabe an den Piloten übertragen. Hier darf aber nicht vergessen, dass der Lotse weiterhin für die Staffelung zu anderen LFZ zuständig ist!

Für Piloten kann als Hilfe für den Sinkflug der PAPI verwendet werden.

Bei einem Flughafen mit Parallelpisten kann ein Sichtanflug auch mit einem Pistenwechsel verbunden sein, siehe Swingover.