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Stimmt die Position der eingezeichneten Tragfläche mit der unteren weißen Markierung der entsprechenden Neigseite überein, fliegt man eine Standardkurve.
 
Stimmt die Position der eingezeichneten Tragfläche mit der unteren weißen Markierung der entsprechenden Neigseite überein, fliegt man eine Standardkurve.
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Version vom 22. Mai 2018, 19:48 Uhr

Vollkreise werden in einer Kontrollzone gerne durch Platzlotsen angewiesen, um VFR-Flieger zu verzögern, weil beispielsweise anderer Verkehr das Einfliegen in den Quer- bzw. Endanflug der Platzrunde verhindert.

Der Anweisung "MACHEN SIE VOLLKREIS LINKS / RECHTS" und ihrem englisches Äquivalent "MAKE A LEFT / RIGHT THREE SIXTY" ist mit nur einem einzigen Vollkreis Folge zuleisten, anschließend wird gemäß vorheriger Freigabe weitergeflogen, während "KREISEN SIE LINKS / RECHTS" bzw. "ORBIT LEFT / RIGHT" vorsieht, dass bis zu einer gegenteiligen Anweisung gekreist wird.

Das Fliegen eines Vollkreises erfordert etwas Übung, da neben der Schräglage auch Geschwindigkeit und Höhe konstant bleiben sollten. Ein Vollkreis wird im Normalfall mit einer Standardkurve (engl. rate one turn, ROT) geflogen, bei der die Richtungsänderung mit 3° pro Sekunde erfolgt. Daraus ergibt sich eine Dauer von 2 Minuten für einen Vollkreis (360° / 3 = 120s). Eine solche Standardkurve kann mithilfe der folgenden Instrumente abgeflogen werden:

Künstlicher Horizont

Die folgende Formel beschreibt die Berechnung der erforderlichen Schräglage einer Standardkurve.

Bank.gif

Anschließend kann die Schräglage anhand der Skalierung am künstlichen Horizont abgeflogen werden:

Künstlicher Horizont.png

Wendezeiger

Turn Coordinator.png

Stimmt die Position der eingezeichneten Tragfläche mit der unteren weißen Markierung der entsprechenden Neigseite überein, fliegt man eine Standardkurve.