Auf Grund der Tatsache, dass die Fliegerei dreidimensional ist, gilt es für die Flugzeugbesatzung jederzeit die wichtigsten Flugparameter im Blick zu haben, um einen sicheren Flug gewährleisten zu können. Diese werden durch die verschiedenen Instrumente im Cockpit angezeigt. Zu den Hauptinstrumenten zählen zunächst einmal der künstliche Horizont, der Fahrt- sowie Höhenmesser und der Kurskreisel. Deren Anordnung im Cockpit ist grundsätzlich immer identisch und dient der guten Ablesbarkeit ohne dabei den Kopf bzw. Augen sonderlich weit bewegen zu müssen. Die Anordnung trägt die Bezeichnung „Basic T“, da die wichtigsten Hauptinstrumente hier T-förmig angeordnet sind. Das zentrale Bindeglied stellt der künstliche Horizont dar, welcher Ausgangspunkt jeglicher Instrumenten-Betrachtung ist und auf einen Blick Auskunft über die Fluglage gibt. Zur Linken befindet sich dann der Fahrtmesser, zur rechten der Höhenmesser. Nachdem nun sowohl Geschwindigkeit und Höhe als auch die Fluglage einsehbar ist, ist die letzte unverzichtbare Information der Steuerkurs. Dieser ist auf dem Kurskreisel abzulesen, welcher unterhalb des künstlichen Horizont liegt und damit auch das „Basic T“ komplettiert.
Wie oben bereits erwähnt, dient diese Anordnung der besseren Ablesbarkeit, dem sogenannten Screening. Jegliche Betrachtung beginnt am künstlichen Horizont und schwenkt dann entweder nach unten/rechts/links zur Betrachtung eines anderen Parameters. Um nun einen weiteres Instrument zu betrachten führt der Weg des Blickes wieder entlang des künstlichen Horizont zum nächsten Instrument. So ist gewährleistet, dass sich der Pilot jederzeit der Lage seines Luftfahrzeugs bewusst ist.
Neben dem „Basic T“ finden sich meist noch zur rechten das Anzeigegerät für die Steig-/Sinkgeschwindigkeit (Variometer) sowie links der Wendezeiger. Diese Instrumente sind nicht unverzichtbar, gehören aber dennoch zur Standard-Instrumentierung, weshalb sich diese direkt an das „Basic-T“ anschließen.