Eine RMZ kann man prinzipiell in den Lufträumen E, F und G finden. Sie schreibt den Betrieb einer Funkkommunikationsausrüstung für alle Flüge in diesem Luftraum vor. Das bedeutet, dass hier sowohl an- und abfliegender IFR-Verkehr (für den die RMZ geschaffen wurde) als auch VFR-Verkehr auf einer Frequenz sind.
An- und Abflugverfahren für Instrumentenflug können nur vom darüber liegenden Radarlotsen freigegeben werden. Der Flugleiter einer RMZ dient also bspw. bei IFR-Freigaben am Boden nur als Relay-Station (Weiterleitung) und benötigt i.d.R. für jede IFR-Flugbewegung eine separate Freigabe des Radarlotsen.
Vor Einflug in eine RMZ ist eine Erstmeldung auf der entsprechenden festgelegten Frequenz erforderlich. Dabei müssen folgende Angaben gemacht werden:
Auch das Verlassen der RMZ ist zu melden. Eine Einflugfreigabe ist nicht erforderlich!
In der RMZ finden zusätzlich zu den o.g. Regeln die Vorschriften und Regelungen des entsprechenden Luftraums Geltung. In Deutschland liegen alle RMZ innerhalb der Luftraumklasse G, also werden hier keinerlei Lande- oder Startfreigaben erteilt. Diese Handlungen geschehen nach Ermessen des Piloten. Hier gilt daher das Verhalten am unkontrollierten Platz.
G = Flugleiter A = Pilot
| Deutsch | Englisch |
|---|---|
| A: Giebelstadt Info, D-HXAD. | A: Giebelstadt Info, D-HXAD. |
| G: D-HXAD, Giebelstadt Info. | G: D-HXAD, Giebelstadt Info. |
| A: D-HXAD, EC135, 1 Meile südlich Würzburg, VFR, Flughöhe 2000ft, werde in RMZ einfliegen entlang des Mains zur Landung in Ochsenfurt. | A: D-HXAD, EC135, 1 mile south of Würzburg, VFR, altitude 2000ft, will enter RMZ along the river Main for landing at Ochsenfurt. |
| G: D-HXAD, Verstanden. | G: D-HXAD, Roger. |
Startet man innerhalb einer RMZ, sind die Flugabsichten selbstverständlich beim Abheben kundzutun. Siehe dazu auch Funk am unkontrollierten Platz. Eine Landung dort muss nicht gemeldet werden. | |
| A: Verlasse RMZ, Kitzingen, Flughöhe 1900ft, D-HXAD. | A: Leaving RMZ, Kitzingen, altitude 1900ft, D-HXAD. |
| G: D-HXAD, Wiedersehen. | G: D-HXAD, goodbye. |
Kompendium