G = Lotse; A = Pilot

Englisch
Grundsätzlich sollte jeder ATC, der plant, einen Flieger in die Warterunde gehen zu lassen, diesen Flieger vorher darüber informieren, um den Piloten die Möglichkeit zu geben, sich auf das Holding vorzubereiten:
G: Lufthansa 93, expect hold over Gedern.
A: Expecting hold over Gedern, Lufthansa 93.
Da es sich beim Holding über GED um ein veröffentlichtes Holding handelt, kann der Flieger mit folgender Anweisung für die Warterunde freigegeben werden:
G: Lufthansa 93, hold over Gedern.
A: Hold over Gedern, Lufthansa 93.
Existiert kein veröffentlichtes Holding, müssen mit der Freigabe zusammen alle nötigen Informationen für das Holding übermittelt werden. Es bietet es sich an, den Piloten vorher zu fragen, ob er bereit ist, seine Anweisungen an Bord zu nehmen:
G: Lufthansa 93, ready to copy holding instructions?
A: Go ahead, Lufthansa 93.
G: Lufthansa 93, hold over Fulda, inbound track 120, left hand pattern, outbound time one minute.
A: Hold over Fulda, inbound track 120, left hand pattern, outbound time one minute, Lufthansa 93.
Beim Einflug in ein Holding, oder wenn es absehbar ist, sollte ein Lotse eine expected approach time (EAT) an den wartenden Flieger vergeben. Dies hat einen Sicherheitseffekt bezüglich der Spritreserven der Piloten, und auch im Fall eines Funkausfalls eine Planungssicherheit.
G: Lufthansa 093, expect further clearance at time 14.
A: Expecting further clearance time 14, Lufthansa 093.
Das Verlassen eines Holdings kann nach altbekanntem Muster erfolgen:
G: Lufthansa 093, fly heading 200.