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K (342227 verschob Seite MVA nach Minimum Vectoring Altitude: Abkürzung im Artikelname)

Version vom 27. Oktober 2016, 10:58 Uhr

Eine der wichtigsten Aufgabe der Flugsicherung und damit des Fluglotsen ist es, den IFR-Flugverkehr sicher und schnell zu führen. Um dies zu erreichen, muss das IFR-Flugzeug im kontrollierten Luftraum, unter Radarabdeckung und frei von Hindernissen bleiben. Die Minimum Vectoring Altitude (auch: Minimum Radar Vectoring Altitude) vereinigt all diese Faktoren.

Die MVA ist die daher niedrigste Höhe über NN, die für die Radarführung von IFR-Flügen unter Berücksichtigung der Sicherheitsmindesthöhe und der Luftraumstruktur genutzt werden kann.

Die MVA gewährleistet also folgende Sicherheitsaspekte:

  • Hindernisfreiheit von 1000 ft über dem höchsten Hindernis im Umkreis von 8 km
  • einen Luftraumpuffer von 500 ft oberhalb der Obergrenze des unkontrollierten Luftraums
Die Zahlen in den eckigen Klammern geben die MVA in den Wintermonaten an. Diese sind ab dem AIRAC im November bis zum AIRAC im März zu verwenden

Unterhalb der MVA können Flüge grundsätzlich nur auf den veröffentlichten IFR-Verfahren freigegeben werden. Die MVA-Charts sind bei IVAO für fast alle größeren Flughäfen verfügbar und können auf den Chartseiten heruntergeladen werden. Sollte keine MVA-Karte zur Verfügung stehen, greifen wir bei IVAO auf die MSA zurück.

MVA.jpg