Die STAR (standard instrument arrival) ist eine fest definierte Anflugroute für einen Flughafen. Sinn und Zweck dieser STARs ist es ein Flugzeug sicher und ohne großen Aufwand zum Flughafen heranzuführen. Die Namen sind ähnlich der SIDs gewählt, der letzte Punkt im Flugplan inkl. einer Buchstaben-Zahlenkombination.

Die STAR gehört zu den veröffentlichten Standardverfahren im Instrumentenflug.

In unserem Fall fliegen wir in Stuttgart an, unser letzter im Flugplan befindlicher Punkt ist TEKSI.


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Die für uns passende STAR ist "TEKSI5A". Wir sehen also anhand des oberen Bildes nun 3 Punkte zur STAR gehören. TEKSI, BABEG und STG. (Stuttgart). Dazu steht in der Spalte "Mag (True) Track" nun, welchen Kurs wir fliegen müssen um zum nächsten Punkt zu kommen. Die in Klammern gesetzte Zahl ist der wahre Kurs, der ohne Klammern der magnetische Kurs. Daneben sieht man noch die Distanz zwischen den Punkten und die minimal zulässige Flughöhe für IFR-Flüge.

Um von TEKSI nach BABEG zu kommen muss der Pilot Kurs 264 fliegen für 16.1 NM in mindestens 6000ft Flughöhe. Bei Erreichen von BABEG dreht er auf Kurs 273 und fliegt dann 16.3 Meilen aufs STG DVOR (minimal 5000ft) zu.

Wichtig: TEKSI ist ein clearance limit. Sollte der Pilot bis hier hin keinerlei Instruktionen von ATC bekommen haben, muss er hier ungefragt ins Holding gehen!

Hat der Pilot STG erreicht, geht er auch hier ins veröffentlichte Holding, sofern von ATC keine weiteren Anweisungen gekommen sind. An STG , den IAF (initial approach fix), schließt sich für beide Landerichtungen die passende Anflugkarte an.