VFR steht bekanntermaßen für "visual flight rules". Das heisst, dass der Pilot sich primär auf Sicht-Navigation verlässt und nicht ausschließlich mit Instrumenten navigiert. Er folgt demnach großenteils Merkmalen am Boden wie Autobahnen, Flüssen, etc. Der Löwenanteil des Sichtfluges findet in den Lufträumen G und E statt. Man hat am Tage dort keine Meldepflicht und kann sich quasi austoben. Zusätzlich steht dem Piloten kostenfrei FIS zur Verfügung, welche er im Reiseflug jederzeit nutzen kann.
In der Nacht hingegen ist auch der VFR-Flieger meldepflichtig, sowie flugplanpflichtig. Sollte man den Flugsimulator in den Nachtstunden auf Tagbetrieb haben, sollte man die Lotsen darauf aufmerksam machen. Ein einfaches RMK/DAYLIGHT im Feld 18 des Flugplans schafft dort Abhilfe.
Auf IVAO wird IMMER ein Flugplan verlangt.
Siehe auch: Flüge nach Sichtflugregeln bei Nacht
Die Lufträume in denen sich ein VFR Flieger aufhalten darf sind klar festgelegt. Im Normalfall fliegen VFR-Piloten in den Lufträumen G und E. Aber auch ein Einflug, neben der Kontrollzone, in D (Non CTR) und C ist erlaubt, solange der zuständige Radarlotse sein OK gibt. Darüberhinaus gelten in den Lufträumen teils unterschiedlichen Sichtminima.